| Projektleitung | Liebig, Stefan |
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| Beteiligte Mitarbeiter | Adriaans, Jule (seit 10/2016) Eisnecker, Philipp (seit 06/2018) Hülle, Sebastian (07/2016-05/2017) Klassen, Julian (07/2016-03/2017) Sauer, Carsten (07/2016-09/2017) Valet, Peter (07/2016-03/2018) |
| Institutioneller Anbindung | Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie (07/2016-03/2018) Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Abteilung Sozio-oekonomisches Panel (seit 04/2018) |
| Gefördert durch | DFG |
| Studienlaufzeit | 07/2016 bis 06/2019 |
| Kurztitel | LINOS-2 |
| URL zur Studie |
| Kurzbeschreibung | Die 2. Welle der Beschäftigtenbefragung „Legitimation of Inequality Over the Life-Span” (LINOS) wurde im Kontext des durch die DFG geförderten Projekts „Strukturelle Bedingungen von Gerechtigkeitseinstellungen“ als Multi-Mode-Befragung (CAPI, PAPI und CAWI) durchgeführt. Die als Langfristpanel angelegte Studie untersucht die Entwicklung von Gerechtigkeitseinstellungen über den Lebensverlauf auf Grundlage eines handlungstheoretisch begründeten, soziologischen Erklärungsansatzes und unter Berücksichtigung der strukturellen Einbindungen in soziale Kontexte. Die erste Erhebungswelle des LINOS-Panels (LINOS-1) wurde im Winter 2012/2013 durchgeführt; die vorliegende zweite Welle (LINOS-2) im Verlauf des Jahres 2017. Die Zielpopulation von LINOS-2 umfasste all jene Personen, die an LINOS-1 teilgenommen haben. In LINOS-1 wurden Personen befragt, die zwischen 18 und 59 und die zum Stichtag 31.12.2011 sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren. Die Stichprobenziehung beruht auf Meldungen zur Sozialversicherung bei der Bundesagentur für Arbeit und ermöglicht somit die Verknüpfung der Befragungsdaten mit vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bereitgestellten administrativen Daten zur Erwerbshistorie (Integrierte Erwerbsbiographien, IEB) und dem Betrieb (Betrieb-Historik Panel, BHP). Diese zusätzlichen Datenquellen erweitern das Analysepotential der LINOS-2 Daten um wichtige Informationen zu beruflichen Sozialisationsprozessen und der betrieblichen Struktur, die herkömmlichen Befragungsdaten häufig verschlossen bleiben. |
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| Ziel | Als 2. Welle einer Längsschnittbeobachtung erlaubt es die LINOS-2 Befragung die Entwicklung von Gerechtigkeitseinstellungen über den Lebensverlauf zu untersuchen. Sie zielt somit auf eine zentrale Schwäche der empirischen Gerechtigkeitsforschung ab. Die Befragung wurde innerhalb des Projektes „Strukturelle Bedingungen von Gerechtigkeitseinstellungen“ mit dem Ziel konzipiert, auf Grundlage eines handlungstheoretisch begründeten, soziologischen Erklärungsansatzes in drei aufeinander bezogenen Forschungslinien zu untersuchen, wie die strukturelle Einbindung in soziale Kontexte (z.B. Betriebe, soziale Netzwerke, Partnerschaften/Familien) die Gerechtigkeitseinstellungen von Individuen beeinflusst und welche Mechanismen der Einstellungsbildung dabei wirksam werden. Im Mittepunkt stehen dabei Gerechtigkeitseinstellungen in Bezug auf (1) das eigene Erwerbseinkommen und der Einkommensverteilung in der Gesellschaft (ergebnisbezogene Gerechtigkeitseinstellungen), (2) die Regeln, nach denen Güter und Lasten in der Gesellschaft verteilt werden sollten (ordnungsbezogene Gerechtigkeitseinstellungen) und (3) die Verfahren, wie Ungleichheiten in der Gesellschaft generiert werden (verfahrensbezogene Gerechtigkeitseinstellungen). |
| Geografischer Bezug | Deutschland |
| Field | Value |
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| Public Access Level | Public |