Studienbestand: 
Datenbank AIS Fallstudien
StudyID: 
s0184
Letze Aktualisierung der Studie: 
Fr, 2015-10-23

Die Erste Revolution in der Autoindustrie. Management und Arbeitspolitik von 1900 - 1940

Projektleitung
Stahlmann, Michael
Beteiligte Mitarbeiter
-
Institutioneller Anbindung
Universität Paderborn; Sozialforschungsstelle Dortmund
Gefördert durch
Gefördert durch die Volkswagen-Stiftung
Studienlaufzeit
1989-1991
URL zur Studie
Kurzbeschreibung
  1. Wie und unter welchen Bedingungen gelangte das Management von Arbeit zu seiner Bedeutung? 2. Welche Auswirkungen hatte das Arbeitsmanagement in der Ersten Revolution der Autoindustrie auf die Beschäftigten im Focus von Technikeinsatz, Arbeitsorganisation und Wandel der betrieblichen Sozialorganisation?
Theoriebezug
Organisationstheorie Alfred Chandlers, Labour Process Debate, Arbeitspolitische Konzeptionen des WZB.
Geografischer Bezug
Deutschland
Erhebungszeitraum
1989-1991
Informationen zur Datenerhebung
Dokumenten- und Quellenanalyse
Fallzahlen
Zwei historisch gerichtete Betriebsfallstudien
Falldarstellung
Sowohl primäranalytische Einzelfallanalyse als auch komparative Querschnittsanalyse
Selbstdefinition
Intensivfallstudie, qualitative Methoden, kontrastive Quellenanalyse
Auswahl
Metallindustrie/Autoindustrie; Großbetriebe
Überblick Methoden
Kontrastive Primär- und Sekundäranalysen ergeben sich für den Autor aus den historisch gerichteten Fallstudien.
Auswertung
Auf der Basis eines theoretischen Leitfaden entwickeltes Kategoriensystem
Ergebnisse
Strukturen und Strategien des Arbeitsmanagements sowie korrespondierende Formen der betrieblichen Sozialorganisation sind abhängig von länder- und unternehmensspezifisch differierenden normativen Orientierungen sowie von soziokulturellen und politischen Rahmenbedingungen. Dabei haben markt- und produktionsstrukturelle Constraints eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die jeweils präferierten Produktionskonzepte. Freilich werden sie auch beeinflusst von arbeitspolitischen Faktoren, wie z.B. der Qualifikationsstruktur, der kollektiven Interessensorganisation der lebendigen Arbeit und dem jeweiligen Grad der Verrechtlichung der industriellen Beziehungen.

Datensätze / Materialien

Relevante Publikationen

  • Stahlmann, M. (1994): Vom Handwerk zur Fließbandarbeit. Die erste Revolution der Arbeitsorganisation bei Opel und Daimler-Benz.
    WSI-Mitteilungen, 48. Jahrgang, Heft 10, S. 646-653
  • Stahlmann, M. (1992): Management, Modernisierungs- und Arbeitspolitik bei der Daimler-Benz AG und ihren Vorläuferunternehmen von der Jahrhundertwende bis zum Zweiten Weltkrieg..
    Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Heft 3, S. 147-180
  • Stahlmann, Michael (1993): Die Erste Revolution in der Autoindustrie. Management und Arbeitspolitik von 1900 - 1940.
    Frankfurt: Campus