Studienbestand: 
Datenbank AIS Fallstudien
StudyID: 
s0186
Letze Aktualisierung der Studie: 
Fr, 2015-10-23

Kompetenzentwicklung in Netzwerken. Eine typologische Studie

Beteiligte Mitarbeiter
Sydow, Jörg
Duschek, Stephan
Möllering, Guido
Rometsch, Markus
Lerch, Frank
Institutioneller Anbindung
Qualifikations-Entwicklungs-Management (QUEM) (Projektträger)
Gefördert durch
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms "Lernkultur Kompetenzentwicklung".
URL zur Studie
Kurzbeschreibung

3 Ziele: 1.) 'Identifikation und Zusammenstellung der in den verschiedenen, für die Frage der Kompetenzentwicklung relevanten Bezugsdisziplinen dokumentierten Netzwerktypologien;' 2.) 'Prüfung der Zweckmäßigkeit und Tragfähigkeit der vorhandenen Netzwerktypologien für die Analyse und Entwicklung von Netzwerken im Hinblick auf Kompetenzentwicklung auf der Netzwerkebene und im Zusammenspiel mit personalen, organisationalen und regionalen bzw. institutionellen Ebenen;' 3.) 'Erprobung ausgewählter Typologien in diesem Anwendungsbereich mit Blick auf ihre reale Leistungsfähigkeit für die Kompetenzentwicklung in einem ausgewählten (organisatorischen) Feld, wobei von in diesem Feld vorhandenen Netzwerkstrukturen auszugehen ist' (S. 10f.).

Ziel

Erarbeitung einer Typologie für Kompetenznetzwerke, um in diesem 'Netzwerkdschungel' Orientierung zu schaffen. (S. 9f.).

Theoriebezug
Generell basiert die theoretische Analyse auf den Annahmen der Wissens- und Netzwerkgesellschaft (Castells). Die Kompetenzen und Kompetenzentwicklung werden von den Autoren anhand der Strukturierungstheorie Giddens (1984) dargelegt (vgl. S. 30f.). In Bezug auf die Netzwerktypen werden einige Autoren - gruppiert nach Netzwerkart - rezitiert und verglichen (vgl. S. 54ff.).
Geografischer Bezug
Deutschland
Informationen zur Datenerhebung
"In methodischer Hinsicht stand die Literaturanalyse im Zentrum" (S. 11); dazu zählen die Analyse von interdisziplinärer Literatur, sowie Internetrecherchen und 7 Experteninterviews (S. 11) (Experten aus dem universitären Bereich; diese dienten der Informationsgewinnung zu Typologien von Netzwerken und Kompetenzgewinn (siehe Vorwort; bzw. Anhang)
Fallzahlen
2 Fälle = 2 Netzwerke in ins. 2 Betrieben
Falldarstellung
Die zwei Untersuchungsfälle werden in Kapitel 5 (S. 105ff.) getrennt dargestellt. Neben kurzen Ausführungen zur Unternehmensgeschichte finden sich auch Schaubilder und Grafiken zu Netzwerkstrukturen und Verbindungen dar (vgl. z.B.: S. 110; S. 126). Vereinzelte Interviewausschnitte. Im Anhang werden die 7 interviewten Experten namentlich vorgestellt.
Selbstdefinition
Die Autoren bezeichnen ihr methodisches Design als "Fallanalyse", was sich "schwerpunktmäßig Kompetenzentwicklung auf Netzwerkebene" konzentriert (S. 106)
Auswahl
Betriebe aus dem Bereich der F&E
Überblick Methoden
Es gibt kein separates Methodenkapitel. Die verwendete Methodik der Studie wird nicht systematisch beschrieben, in der Einführung finden sich einige Stichpunkte dazu.
Auswertung
Die Ergebnisse der Erhebungen der Untersuchungsbetriebe werden auf die in der Theorie entwickelten Typologien der Netzwerkstrukturen rückgekoppelt und somit in die 3 Dimensionen eines theoretischen Netzwerkes überführt (vgl. z.B.: S. 96f.).
Ergebnisse
Die Ergebnisse werden vorneweg im Einführungskapitel kurz beschrieben. Sie beinhalten insbesondere theoretisch ausgearbeitete Überlegungen zum Kompetenzbegriff, sowie zu einer (dreidimensionalen) Typologisierung von Netzwerken (explorativ-exploitativ, hierarchisch-heterarchisch und stabil-dynamisch) (S. 11ff.).

Datensätze / Materialien

Relevante Publikationen

  • Sydow, Jörg (2003): Kompetenzentwicklung in Netzwerken. Eine typologische Studie.
    Wiesbaden: Westdeutscher Verlag